Man ist nie zu alt, um etwas neues anzufangen. ich bin 92. Na und? Arbeit und Kunst sind mein Hobby. Etwas spleenig? Gerne, dass ist Pi
Waltrauds Motto: "Das Leben ist schön, einrichten musst du es selbst.
Das ist Pi
Wenn ich male, töpfere oder schreibe, tauche ich in eine andere Welt ab.
Es ist ganz merkwürdig. Sobald ich den Pinsel in der Hand halte, hat die reale Welt keinen Bestand. Weil ich wieder einmal nicht reagierte, als mein Lebensgefährte mich ansprach und mich in das Hier und Jetzt mit den Worten zurückholen wollte:
"Eben ist der ICE durch unsere Küche gefahren."
Ich schaue verwundert auf: "Was will denn der hier?"
Erst als Manfred laut lachte, merkte ich, dass ich wohl irgendetwas Konfuses von mir gegeben haben musste. Ich hatte mich von der Wirklichkeit entfernt.
Weil ich mir im Nachhinein auch nie erklären kann, wie die Bilder zustande kamen, frage ich mich immer wieder:
"Wer hat denn das gemalt?"
Mein Verstand kann mir keine Antwort darauf geben. Denn der Verstand ist bei meinem `Schaffen` ausgeschaltet.
Pi malt einen Eukalyptusbaum auf ein Bettlaken. Leider wurde dieses Bild im Zusammenhang einer Ausstellung gestohlen. Kennt jemand seinen jetzigen Aufenthalt?
Rechte Zeichnung:
Die Längs- und Querlinie
sind Anhaltspunkte
für die ungewöhnliche Körperhaltung.
Obiges Bild wurde gestohlen. Deutlich ist die Signatur Piꝏ
mit roter Farbe zu erkennen
Das Original
"Twiggy"
ist vergeben
Original
Original
Spielereien am PC
Unten links "Das rote Weib", unten rechts "Der Sportler". Beide Bilder sind vergeben
Das rote Weib
Der Weg ins Jenseits
Der Rächer
Der Sportler
Die Gaukler
Der Schneider
Der Müller
Der Schmied
All diese Bilder entstanden nach meinem Traumerlebnis im Jahr 2000, als Großmutter Elisabeth mich Lyra nannte und mir in ihrer ´Zwischenwelt´ die Menschen und die Missstände auf der Erde zeigte. Ich schrieb das Erlebte in der Trilogie "Lyras Klage" nieder und malte die Bilder dazu.
Waltraud, oder Lyra, war eine Andere als sie aus ihrem Traum erwachte. Es schien, als habe sie Talente aus
der anderen Welt mitgebracht, denn ab diesem
Zeitpunkt malte sie kaum noch realistische Bilder.
Sirius schaltet sich bald
ein, er berichtet über Pi.
Pi passt in kein Schema. Erst mit 88 Jahren fand sie ihre Identität. Seitdem versucht sie, Ordnung in ihr Geschaffenes zu bringen, sich selbst zu analysieren. Wie oft blickt sie verwundert auf eines ihrer Werke: "Habe ich das wirklich gemacht?" Pi`s Kopf ist noch immer voller Ideen. Das ewige Chaos ist ihre altbewährte Ordnung, siehe unten.
Ab hier unfertig
Auf dem Tisch stehen Köpfe aus Pappmaschee. Die vier weiblichen Figuren sind "Spardosen", ebenso der Beutel und der Krug, jeweils aus Ton. Vor der zweiten Spardose von links gesehen, steht ein Federhalter aus einem Suppenknochen, mit Hammergold verbrämt.